Klavier Design
Klavier Design
verwende ein altes Klavier als Leinwand, gebe ihm Farbe. Der Betrachter bekommt einen
Einblick in das Innere des Instrumentes, wodurch sich das subtile Zusammenwirken der
mechanischen Komponenten beobachten lässt. Meine Klaviere werden zum Teil von innen
beleuchtet, und sie besitzen alle ein Motto. Sie haben alle eine Geschichte.
Gibt man bei Google Klavierdesign ein, findet man ausschließlich neue Klaviere. Ich verwende das Klavier als Leinwand, gebe ihm Farbe, dem Betrachter einen Einblick in das Instrument. Meine Klaviere werden von innen beleuchtet, und besitzen alle ein Motto. Sie haben eine Geschichte und sind typische Homless-Klaviere!
Homeless-Klaviere sind Klaviere die schwer vermittelbar sind, da sich die Mühe der Wiederaufarbeitung wirtschaftlich nicht lohnt. Wir sollten in Anbetracht der aktuellen Welt-Situation das Wort WIRTSCHAFTLICHKEIT noch einmal überdenken. Dies ist an dieser Stelle meine Message. Wir haben genug junge Menschen ohne Arbeit und Perspektive. Für mich entwickelt sich an dieser Stelle auch der Hintergedanke, das aus dem kleinen Samenkorn eine Pflanze wächst!
REINELT Franz. ‚Pianoforte-Fabrikant‘ ca. 1890-1912
Von mir liebevoll einfach Franz genannt, ursprünglich in Dortmund gebaut, hat seine Wanderschaft bis nach Belgien und nach Aachen zurück gemacht. Seine letzten Jahre verbrachte er als Jam-Klavier zu gelegentlichen musikalischen Hausereignissen. Er musste dann dem neuen Wohnzimmerschrank weichen. Nicht besonders gut behandelt auf seine alten Tage, kam er dann zu mir. Da ich ursprünglich aus dem Flugzeugbau komme und der Franz mein erstes Klavier war, habe ich das Motto Flugzeug genommen. Durch seine Rundungen und schönem schlanken Aufbau war das Motto exakt getroffen. Um der mechanischen Note einen derben Pfiff zu geben, bekam die Klavierdeckel Unterseite ein großes Blumenmeer, alle Blumen habe ich von Hand gemalt und erdacht.
Diagnose durch den Klavierbauer:
Calisia bedeuet auf Lateinisch Kalisch (Kreisstadt in Polen) aus dieser Region stammte der Klavierbauer Arnold Fibiger, nach der ursprünglichen Gründung einer Fortepiano-Fabrik wurde die Fabrik, nach einiger Zeit verstaatlicht und zu Calisia umbenannt.
Calisia hat viele Jahre in einer Musikschule gestanden und vielen Menschen als Instrument gedient. Die Klavierschule machte Platz für ein neues Klavier. Calisia musste weichen, entweder sie wird von jemanden genommen, oder sie geht auf den Schrott hieß es. Gott sei Dank hat sie den Weg zu mir gefunden. Sie hat einen außergewöhnlichen kräftigen Klang. Ein langjähriger Musikerfreund sagte mir einmal: „dieses Klavier hat ein Geheimnis“
Zuerst sah ich als Künstlerin gerade Strukturen auf ihrer Oberfläche, doch dann kam plötzlich der Moment, das dieses Klavier sich nach Blumen sehnte! Jede Blume wurde handgemalt und aus meinem Kopf entworfen. Der Klavierdeckel hat zwei transparente Durchgänge, durch denen man die Tastatur sehen kann.
Eine außergewöhnliche Geschichte. Das Klavier gehörte einem Orgelspieler in Kelmis (Belgien) stand in der Eifel und kam nun nach Kelmis (Belgien) zurück zu mir (ich habe meine Werkstatt in Kelmis) natürlich alles Zufall, klar.
Das Janssen ist ein besonders großes Klavier, ich bin mir noch nicht ganz über das Motto im Klaren, da ich derzeit nur an den Vorarbeiten bin…. Bei diesem Klavier wurde der Stimmstock (linke Seite) ausgetauscht
Abschlussarbeiten im Inneren sind noch nicht beendet.
Auf dem ausgetauscht eine Verknüpfung zur Suche eines Klavierbauers machen.